Walter Ulbricht prägte die deutsche und europäische Geschichte im 20. Jahrhundert wie nur wenige andere. Noch vor dem Ersten Weltkrieg in der Sozialdemokratischen Partei aktiv, gehörte Walter Ulbrich nach der Novemberrevolution von 1918 zu den Mitbegründern der Leipziger KPD und rückte schnell zu einer der wichtigsten Figuren der Partei auf. Als er 1945 aus der sowjetischen Emigration nach Deutschland zurückkam, war er bereits der für Moskau wichtigste Funktionär der deutschen Kommunisten. Ulbricht betrieb unter Anleitung Stalins die Zwangsvereinigung von KPD und SPD zur SED und gründete die DDR mit. Er schlug den Volksaufstand vom 17. Juni 1953 nieder und ließ die Mauer bauen.

Eine Veranstaltung des Verlags C.H.Beck, der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und des Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in Zusammenarbeit mit rbb24 Inforadio und dem Tagesspiegel.