Symbolbild Landtagswahl in Brandenburg: Umschlag zur Briefwahl vor dem Wappen von Brandenburg (Bild: picture alliance / CHROMORANGE | Udo Herrmann)
picture alliance / CHROMORANGE | Udo Herrmann
Bild: picture alliance / CHROMORANGE | Udo Herrmann Download (mp3, 7 MB)

Interview - Brandenburg: Wie ist die Lage vor den Landtagswahlen?

Die SPD und die AfD in Brandenburg treffen sich am Wochenende zu Parteitagen. Wie aktuell die Zustimmung der Wählerinnen und Wähler für die Parteien und die Spitzenkandidaten aussieht, erklärt der landespolitische Korrespondent Nico Hecht.

Hintergrund

Brandenburger Parteien stellen sich für Landtagswahlen auf

Die Brandenburger SPD will bei einem Parteitag in Falkesee am Samstag ihr Programm für die Landtagswahl beschließen und die Kandidaten aufstellen.

Zum Spitzenkandidaten wird voraussichtich wieder Ministerpräsident Dietmar Woidke gewählt. Er ist seit 2013 im Amt und tritt das dritte Mal bei einer Landtagswahl an.

Laut dem Entwurf des Wahlprogramms will die Brandenburger SPD unter anderem weitere Industrieansiedlungen und die Wirtschaft insgesamt fördern, die Zahl der Polizisten erhöhen und Elternbeiträge für Krippe und Hort abschaffen.

Die AfD Brandenburg trifft sich ebenfalls zu einem Parteitag, in Jüterbog. In dem Leitantrag zu ihrem Programm für die Landtagswahl geht es unter anderem um eine Abschiebungsinitiative und "Rückführungen im großen Stil". Außerdem will die AfD das Landesamt für Verfassungsschutz auflösen, wenn es nicht im Sinne der Partei reformiert werden kann.

Im jüngsten Brandenburg-Trend des rbb liegt die AfD mit 26 Prozent weiter vorne hat aber sechs Prozentpunkt eingebüßt. Die SPD kommt in der Umfrage auf 22 Prozent. Die CDU liegt unverändert bei 18 Prozent.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht kommt auf zehn Prozent, Bündnis 90/Die Grünen auf acht Prozent. Die Linkspartei steht bei sechs Prozent.

Die rot-schwarz-grüne Koalition hätte im Parlament damit weiterhin rechnerisch eine Mehrheit.

Der neue Landtag wird am 22. September gewählt.

Auch auf rbb24.de